Anlässlich des Nationalen Zukunftstags schnupperten zwei Schülerinnen «Previs Luft». Die Lernenden der Previs organisierten das Programm und boten einen spannenden Einblick in die Welt der Pensionskassen. Gerne schauen wir auf diesen Tag zurück.

Am 9. November fand der nationale Zukunftstag statt. Jedes Jahr laden viele Betriebe Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse ein, verschiedene Berufe zu erkunden. Als Ausbildungsbetrieb ist es für die Previs selbstverständlich, Teil des Nationalen Zukunftstags zu sein. Aktuell bildet die Previs fünf Lernende in den Berufen «Kaufmann/Kauffrau» sowie «Fachleute Betriebsunterhalt» aus. «Es ist uns ein Anliegen, bereits den ganz jungen Mädchen und Buben einen Einblick in die Berufswelt geben zu können und einen Beitrag dazu zu leisten, Hemmschwellen für die Berufswahl abzubauen», sagt Sarah Feller, Berufsbildnerin der Previs.

Die Lernenden der Previs haben dieses Jahr den Zukunftstag selbständig geplant und durchgeführt. «Die Organisation des Zukunftstages war eine sehr coole Aufgabe. Mir war es wichtig, dass die teilnehmenden Schülerinnen mit einem guten Gefühl nach diesem Tag nach Hause gehen. Ich denke, das haben wir gut umgesetzt!» erläutert Jana Liechti, Lernende Kauffrau im 3. Lehrjahr.

Wie sah dieser Tag nun konkret aus? Gestartet wurde mit einer Präsentation, in der auf einfache Art und Weise erklärt wurde, was Pensionskassen sind, wie die Previs als Unternehmen funktioniert und wie die Ausbildung der Kaufleute abläuft. Anschliessend durften die Schülerinnen den Projektleiter Immobilien, Igor Di Zio, auf die Baustelle am Mösliweg 3-15 in Köniz begleiten. Wie wird man Projektleiter Immobilien und was macht man in diesem Beruf? Was haben Immobilien überhaupt mit einer Pensionskasse zu tun? Und warum wird die Siedlung in Köniz gerade saniert? All diese Fragen wurden während der Besichtigung beantwortet.

Zurück im Büro erhielten die Schülerinnen einen Einblick in das Tagesgeschäft einer Kundenbetreuerin im Bereich Vorsorge. Sie halfen mit, neueintretende versicherten Personen im System zu erfassen, mutierten Adressdaten und erfuhren, warum es bereits für junge Personen wichtig ist, an die Altersvorsorge zu denken. Gegen Ende des Tages hiess es Briefe frankieren: A-Post, B-Post, C4 oder ist das Couvert doch grösser? Mit der Unterstützung des Teams am Empfang schafften die beiden Schülerinnen auch diese Aufgabe problemlos. Der Tag endete mit einem Quiz über die Previs, bei dem es auch kleine Preise zu gewinnen gab. «Bei der Zusammenstellung des Programms war es uns ein grosses Anliegen, die verschiedenen Themen der Previs Welt auf einfache und spielerische Art zu vermitteln», erklärt Jana Liechti.

Der Zukunftstag war in zweierlei Hinsicht ein voller Erfolg: Die Schülerinnen machten sich reich an Ideen und Eindrücken aus der Berufswelt auf den Heimweg, während die Lernenden der Previs ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um das Lernziel «Organisation von Anlässen» vertiefen konnten.

Die Lernenden der Previs werden auch im kommenden Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm für Schülerinnen und Schüler zusammenstellen; der nächste Nationale Zukunftstag findet am 14. November 2024. statt.

Text und Bilder: Jana Liechti, Lernende Kauffrau im 3. Lehrjahr

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Eine Gruppe von vier Personen mit Schutzhelmen und orangefarbenen Westen steht in einem grossen Gebäude im Bau. Der Raum hat freiliegende Holzbalken und Gerüste. Licht fällt durch grosse Fenster am anderen Ende des Raums ein.
Die Schülerinnen durften den Projektleiter Immobilien, Igor Di Zio, auf die Baustelle am Mösliweg 3-15 in Köniz begleiten.